Lesen Sie hier die Berichte zu den einzelnen Projekten. Angeln: „Trotz geringer Ausbeute hat es viel Spaß gemacht“
Nach einem ersten Tag „Trockenangeln“, bei dem sich die Schüler neben der grundlegenden Fischkunde eigene Angeln zusammenbauen und dann das Auswerfen im neuen Schulgarten erlernen konnten, ging es am zweiten Tag an den Angelpark in Kerpen-Horrem. Dank des Betreibers dieses Gewässers, Jürgen Uhl, wurde der Ruhetag zum erlebnisreichen Angeltag. Dabei erwiesen sich die Bienenmaden als Topköder. Trotz hitziger Umstände konnte sich als Ausbeute eine Forelle und ein Flußbarsch sehen lassen. Die Angeltour durch örtliche Gewässer der Region wurde abgeschlossen mit dem Besuch am Gotteshülfe Teich, dem Vereinsgewässer der AIG Burg Schallmauer e.V. An einem idyllischen Plätzchen wurden dicke Marmorkarpfen gesichtet, die jedoch dem Platz im See dem Aufenthalt im Kescher vorzogen. Auch hier konnte ein kleiner Flußbarsch überlistet werden. Ein ganz großer Dank geht an Herrn Görtz, unserem Hallenwart, der uns die Tage begleitete, wertvolle Tipps gab und so manchen Schnursalat auflöste.
Kanufahren auf dem Otto-Maigler-See
Der erste Tag
Die Hinfahrt zum Otto-Maigler-See war relativ entspannt (einige Schüler mussten aber vorher noch ihre
„vergessenen“ Fahrradhelme von zu Hause holen). Da man das Fahrradfahren nicht so gewohnt ist, war es am Ende, als es etwas bergauf ging, doch noch anstrengend. Als wir angekommen waren, wurden wir auch direkt mit Schwimmwesten ausgerüstet und trugen die Kanus zum See. Dort bekam jeder von uns ein Kajak und dann ging es los. In meiner Gruppe haben wir mit Herrn Wunschik verschiedene Manöver ausprobiert. Als erstes haben wir Drehungen auf dem Wasser absolviert, was eigentlich jeder von uns von Anfang an konnte (das Geradeausfahren bereitet ja umso mehr Schwierigkeiten). Danach haben wir eine Art Riesen-Floß gebaut: Jeder hielt das Kajak des Nachbarn fest und nun führten wir verschiedene Positions- und Bootswechsel durch, was sehr wackelig war. Angesichts des heißen Wetters nahmen dann auch einige den direkten Sprung ins Wasser gerne in Kauf. Ich fand das sehr erfrischend! Die Schwierigkeit bestand nun darin, wieder ins Kajak zu kommen. Man musste sich von hinten hochziehen. Ich fand auch sehr gut, dass wir geübt haben, wie man sich verhält, wenn das Kanu umkippt. Heute mussten wir die Kanus nicht wieder weg räumen, da noch eine andere Gruppe nach uns dran war. Dann ging es wieder per Pedes nach Hause.
Lisa Hudziak, Klasse 8a
Der zweite Tag
Der zweite Tag verlief ähnlich wie der erste. Kurz nach der Pause trafen sich die Teilnehmer. Alle die es am
ersten Tag nicht schafften, bezahlten ihr Kursgeld. Am Otto-Maigler-See angelangt, suchten wir unsere Boote, mit denen wir fahren wollten, selbst aus. Die meisten wollten ihr Kajak vom Vortag haben, doch es wurden auch Doppel-Kajaks sowie ein Kanadier ausgewählt. Die Kanus wurden von uns zum Ufer des Sees getragen und sobald alle Boote, Schwimmwesten und Paddel dort angekommen waren, durften wir auch gleich losfahren. Wir machten Übungen auf dem See, zum Beispiel auf der Stelle drehen oder mit allen Kanus ein Floß bilden, so dass wir wieder unsere Plätze tauschen konnten. Unser Treffpunkt nach diesen Übungen war der Strand auf der gegenüberliegenden Seite des Sees. Dies war die längste Strecke, die wir in diesem Kurs bisher gepaddelt sind. Alles ging gut und ich denke, am meisten hatten die Schülerinnen im großen Kanadier gelernt, da das lange Boot sehr schwer zu lenken ist und Teamarbeit gefordert wurde. Zum ersten Mal kenterte auch ein Kajak, doch es wurde schnell wieder umgedreht und der Schüler saß kurz danach wieder im Boot, weil sofort drei bis vier Boote zur Hilfe kamen. Zurück am Ufer hatten wir noch Gelegenheit zum Schwimmen.
Kjell Tiedemann, Klasse 8c
Der dritte Tag
Weil das Wetter wieder so wunderschön heiß war, verlagerten wir die Kajak-Tour immer wieder mal direkt in das Wasser anstatt auf dem Wasser: Kenterübungen, Bootswechsel, ins kühle Nass springen oder einfach sich im See treiben lassen standen heute auf der Tagesordnung. Nach den drei Tagen des Kanufahrens belohnten wir uns alle selbst mit einem abschließenden „Festmahl“, das aus Gegrilltem wie Fleisch und vegetarischen Burger sowie aus Salaten bestand.
M. Wunschik
Klettern – Es ging hoch hinaus!
Mit zunächst 17 Schülerinnen und Schülern – wobei die Mädchen eindeutig in der Mehrheit waren – traten wir am
Dienstag den langen Fußmarsch zur Kletterhalle, dem Chimpanzodrome in Frechen, an. Endlich angekommen, ging es auch direkt los. Erst einmal erfolgte eine gründliche Einweisung in das Sichern des Partners – das A und O beim Klettern. Wie geht ein Achterknoten? Was sind die fünf entscheidenden Handgriffe beim Sichern? Das alles musste sitzen, schließlich wollten wir fast 15 Meter in die Höhe klettern! Die SchülerInnen meisterten die Einweisung mit Bravour, so dass es endlich hoch hinaus gehen konnte! Immer in Dreiergruppen – einer klettert, einer sichert und einer sichert die Sicherung (auch Smilie genannt
) -wurden sich Strecken ausgesucht und los ging‘s.
Am zweiten Tag haben unsere beiden Jungs männliche Verstärkung bekommen und mit nun 18 SchülerInnen wurde an die Erfolge vom Vortag angeknüpft. Der Ehrgeiz war gepackt und so machten sich die ersten daran, nicht nur “irgendwie” hochzukommen, sondern sich zu Beginn für eine Route und damit eine Farbe der Klettergriffe zu entscheiden und nur unter Benutzung dieser ganz nach oben zu gelangen. Mit beachtlichem Erfolg!![Klettern1]()
Nach drei anstrengenden Tagen mit schmerzenden Händen und schlappen Armen, aber viel Spaß, tollem Einsatz, stolzer Klettererfolge und voller Lobes der Trainer über unsere motivierte Schülergruppe ging das Projekt Klettern zu Ende. Am Schluss waren sich alle einig: Das war nicht der letzte Besuch in der Kletterhalle!
S. Joswig
Tennis
Auf der Tennisanlage des VTHC Frechen haben wir drei Tage lang die Plätze beackert und Filzkugeln weichgeklopft – miteinander, gegeneinander und füreinander.
Hierbei entwickelten wir ein Gespür für den ‘eleganten Sport’ sowie das nötige Geschick im Umgang mit Racket und schnell fliegenden Bällen.
Variable Spiel- und Übungsformen, individuelle Trainertipps und bestes Wetter brachten Schweiß und gute Laune.
Herzlichen Dank für diesen gelungenen Kurs an Andi und den VTHC sowie an Euch liebe Tenniscracks!
B. Brücken
Jeder kennt es, die meisten haben es schon einmal gespielt: Tischtennis!!!
Aus dem großen Angebot an Sportarten für die Sportkompaktwoche der Stufe 8 wählten wir Tischtennis. In den
drei Tagen haben wir einiges gelernt, unsere Schlagtechnik verbessert und Aufschläge geübt. Doch auch das Spielen kam nicht zu kurz: Dienstag und Mittwoch machten wir in der letzten Stunde ein Mini-Turnier, bevor am Donnerstag das Abschlussturnier folgte. Dabei spielten wir im Doppel-KO-System, sodass man auch bei einer Niederlage noch Chancen hatte zu gewinnen. Am Ende setzte sich Robert mit 2:1 Sätzen gegen Sören durch. Abschließend können wir Tischtennis in der Sportkompaktwoche nur weiterempfehlen.
Vielen Dank im Namen der Schüler und der betreuenden Lehrer Herrn Poll und Herrn Pernsot an den TS Frechen, der seine Tischtennisplatten für die Sportkompaktwoche zur Verfügung gestellt hat.
Linda Schneider, Clara Kuntz, Ramona Lux
Trampolin
Hocke, Bücke, Grätsche, Schrauben, Sitzsprung, Rückensprung, Flugrollen, Saltos und Überschläge - beim Trampolinturnen in der Sportkompaktwoche standen eine ganze Reihe von Sprüngen auf dem Mini- und Tischtrampolin auf dem Programm. Dabei mussten die “einfachen” Grundsprünge nicht nur irgendwie gesprungen werden, das Ganze sollte auch noch “schön” aussehen. “Schön” heißt, dass die Sprünge sicher, kontrolliert und mit der notwendigen Körperspannung und Körperbeherrschung gesprungen werden. Dies war nämlich die Voraussetzung, um sich an die schwierigeren Sprünge wie die Flugrollen und Saltos heranzuwagen.
Die kleine Gruppengröße hat es möglich gemacht, dass alle Schülerinnen und Schüler viel “Sprungzeit” hatten und sich nach relativ kurzer Zeit über
schöne Lernerfolge freuen konnten. So ergab sich am Ende der drei Tage ein buntes Bild auf den Trampolinen: Zu bewundern waren beispielsweise Kombinationen aus Sitzsprüngen, Schrauben und Rückensprüngen, verschiedene Saltos (vorwärts, rückwärts, aus der Knielandung oder nach einem Rückensprung) sowie Handstützüberschläge mit Hilfe des Minitrampolins.
Christian Barkhausen
Trendsport
In den drei Tagen haben wir uns hauptsächlich mit Sportarten beschäftigt, die nicht so bekannt sind, z.B. Headis, Buschball oder Futsal.
Futsal ist in Deutschland noch nicht sehr verbreitet. Dieser Sport ist eine Variation von Fußball. Besonders das tricksen wird hier leichter gemacht, da der Ball etwas kleiner ist als der normale Fußball und er nicht so stark springt. Buschball dagegen ist in Frechen schon etwas verbreiteter und bestimmt habt ihr den Namen schon einmal gehört, wisst aber nicht ganz genau, was es ist und worum es geht. Man könnte es als eine Kreuzung zwischen Golf und Fußball bezeichnen. Um Buschball spielen zu können benötigt man eine Pole (eine Art Fahne, die in den Boden gesteckt wird) eine Scorecard und natürlich einen oder mehrere Mitspieler. Wenn man keine Scorecard zur Hand hat, kann man alternativ auch Hütchen o.ä. nehmen. Anfangs wird ein Platz für die Pole und ein Startpunkt festgelegt. Die Spieler versuchen nun die Pole in maximal 9 Schüssen zu treffen. Die Anzahl der Schüsse, die benötigt wird um die Pole zu treffen, wird aufgeschrieben. Der der am Ende (nach beliebig vielen Runden) die niedrigste Schusszahl hat, gewinnt.
Außerdem haben wir noch Sportarten wie Ultimate Frisbee oder Headis kennengelernt. Das Spielziel von Ultimate Frisbee ist, möglichst viele Punkte zu erzielen. Man erzielt einen Punkt indem man als Team die Frisbee in die gegnerische Endzone spielt und dort fängt. Ein weiteres Wurfspiel ist Tchoukball. Hierbei muss man nach spätestens drei Pässen im eigenen Team einen Handball auf eine Art Trampolin werfen. Wenn die gegnerische Mannschaft danach nicht schafft, den abprallenden Ball zu fangen, bevor er auf den Boden fällt, gibt es einen Punkt für das eigene Team.
Die letzte Sportart ist Headis. Sie wurde 2006 in Deutschland erfunden und gerade letzte Woche hat ein Kölner die Weltmeisterschaft gewonnen. Vom Spielprinzip ist Headis dasselbe wie Tischtennis, nur dass man keine Schläger zum Spielen hat, sondern den Ball ausschließlich mit dem Kopf spielt. Der Ball ist ungefähr so groß wie ein Handball aber viel leichter. Mit ihm haben wir auch noch Freestyle Headis gespielt. Wie der Name schon sagt, hat man freie Wahl, was man mit dem Ball macht. So kann man zum Beispiel versuchen, bestimmte Ziele, wie einen Korb zu treffen. Oder man passt sich zu zweit den Ball zu oder köpft ihn gegen die Wand.
Fazit: Trendsport ist insgesamt ein sehr interessanter Kurs und man hat die Chance, viele verschiedene Sportarten auszuprobieren.
Sonja, Sharon, Annika 8c